Mit der Fachkundeprüfung "Fachkraft für Inklusion/Schulbegleiter" weisen Sie mit einem Zertifikat und einem Prüfsiegel nach, dass Sie die erforderlichen fachlichen Kenntnisse haben, um Kinder mit Beeinträchtigungen in ihrem schulischen Alltag zu unterstützen.
Da es keine festen Prüfungstermine gibt, können Sie sich jederzeit für die Fachkundeprüfung anmelden. Die Prüfungsunterlagen werden Ihnen nach der Anmeldung per Post zugeschickt, so dass Sie diese zu Hause bearbeiten können.
Es gibt keine bestimmten Zulassungsvoraussetzungen, damit Sie an der Fachkundeprüfung teilnehmen können. Alle Personen, die ihre Qualifikationen für die Arbeit als Integrationshelfer nachweisen möchten, können sich anmelden. Empfehlenswert wäre es aber, wenn Sie pädagogische Vorkenntnisse haben, dies wird Ihnen die Bearbeitung der Prüfungsfragen erleichtern.
Das Ziel der Fachkundeprüfung ist es, dass Sie nach dem erfolgreichen Bestehen anhand eines Zertifikates nachweisen können, dass Sie fundierte Kenntnisse im Bereich der schulischen Integrationsarbeit haben. Zudem ist ein solches Zertifikat auch ein Zeugnis Ihres persönlichen Engagements, welches Sie gezeigt haben, indem Sie im Sinne einer Weiterbildung und Qualifizierung an der Fachkundeprüfung teilgenommen haben.
Zunächst erhalten Sie per Post oder Download das Prüfungsheft zu der Fachkundeprüfung Integrationshelfer/Schulbegleiter. Dieses können Sie innerhalb eines Zeitraumes von vier Wochen zu Hause bearbeiten. Ihre Antworten senden Sie uns dann ebenfalls wieder per Post zurück und wir werden diese zeitnah korrigieren. Haben Sie die Mindestvoraussetzungen erfüllt und somit die Prüfung bestanden, erhalten Sie von uns das trägereigene Zertifikat, welches Ihnen Ihre Qualifikationen in dem Bereich der Integrationsarbeit bescheinigt. Sollten die Mindestvoraussetzungen nicht erfüllt sein, können Sie die Prüfung kostenlos wiederholen.
Die Inhalte der Fachkundeprüfung orientieren sich an den wichtigsten Grundkompetenzen, die Integrationskräfte für die Arbeit mit den Kindern in der Schule aufweisen sollten. Es sind insgesamt 40 Fragen aus den Bereichen Erziehung, Kommunikation, Lernen und dem Berufsbild des Integrationshelfers.Bei den Fragen handelt es sich sowohl um Multiple-Choice-Fragen als auch um Fragen, die frei zu beantworten sind.Beispiel 1: Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Kind die Unterstützung eines Integrationshelfers innerhalb des Schulalltages benötigt.Nennen Sie die insgesamt acht sonderpädagogischen Förderschwerpunkte, die laut der Kultusministerkonferenz (aus den Jahren 1996 bis 2000) unterschieden werden. Nennen Sie zu jedem Förderschwerpunkt beispielhaft ein Krankheitsbild oder eine Störung, die man dieser Kategorie zuordnen könnte.Welches Krankheitsbild kann laut § 42 der „Verordnung über die sonderpädagogische Förderung, den Hausunterricht und die Schule für Kranke (Ausbildungsordnung sonderpädagogische Förderung – AO-SF)“ vom Land NRW mehreren Förderschwerpunkten zugeordnet werden? Welche Förderschwerpunkte kommen hier in Frage?Beispiel 2: Nennen Sie 4 konkrete Tätigkeiten, die zu dem Aufgabengebiet eines Integrationshelfers gehören!Beispiel 3: Nicht jeder Mensch lernt auf die gleiche Art und Weise. So werden in der Literatur vier verschiedene Lerntypen unterschieden. Um welche vier grundlegenden Lerntypen handelt es sich:- Taktiler, propriozeptiver, haptischer und vestibulärer Lerntyp- Auditiver, visueller, motorischer und kommunikativer Lerntyp- Morgendlicher, mittäglicher, abendlicher und nächtlicher LerntypBeispiel 4: Was ist keine geeignete Strategie, um in einer kritischen Situation als Integrationshelfer deeskalierend zu wirken?a. Grenzen setzen in Form von transparenten Regelnb. Das Kind fragen: „Was hast du denn schon wieder gemacht?“c. Kurze, klare Anweisungen gebend. Das Kind fragen: „Was ist gerade passiert?“e. Das Kind mit Namen ansprechen
Für die Prüfungsvorbereitung ist es hilfreich, wenn Sie sich noch einmal mit den Themen Erziehung, Kommunikation und Lernen auseinandersetzen. Was haben Sie dazu bereits gelernt in früheren Ausbildungen oder Fortbildungen? Und was wissen Sie bereits über die Arbeit eines Integrationshelfers?
Nach Bestehen der Fachkundeprüfung bekommen Sie ein trägereigenes Zertifikat.
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