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Streetwork hilft

Streetwork-hilft.de - Mein Engagement als Mirko Mieland

Mein Engagement bei Streetwork-hilft.de

Ich möchte euch heute von meiner Arbeit und meinem Engagement bei www.streetwork-hilft.de erzählen. Mein Name ist Mirko Mieland und seit einigen Jahren setze ich mich mit Herzblut für Menschen ein, die von Armut, Obdachlosigkeit und sozialen Schwierigkeiten betroffen sind. In diesem Beitrag gebe ich euch einen Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten unseres Projekts und wie ich durch ehrenamtliches Streetwork weiterhin versuche, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen.

Die Idee hinter Streetwork-hilft.de

Alles begann mit dem Wunsch, nicht nur zuzusehen, sondern aktiv etwas zu verändern. Ich habe immer wieder festgestellt, dass viele Hilfsangebote an den Bedürfnissen der Menschen vorbeigehen, die am Rande unserer Gesellschaft leben. Mit www.streetwork-hilft.de haben wir eine Plattform geschaffen, die direkte Hilfe vor Ort ermöglicht. Wir gehen dorthin, wo die Not am größten ist: auf die Straßen, in die Viertel, in denen Menschen ohne festen Wohnsitz leben, und zu denen, die kaum Zugang zu Unterstützung haben.

Unsere Arbeit basiert auf dem Prinzip der „aufsuchenden Hilfe“. Das bedeutet, dass wir nicht darauf warten, dass Menschen zu uns kommen, sondern aktiv auf sie zugehen. Sei es mit warmen Mahlzeiten, Kleidung oder einfach einem offenen Ohr – es sind oft die kleinen Gesten, die große Wirkung zeigen. Dabei steht immer der Mensch im Mittelpunkt, nicht seine Probleme oder Defizite.

Mein Engagement – warum ich tue, was ich tue

Für mich ist es nicht einfach nur eine Arbeit oder ein Ehrenamt. Es ist eine Berufung. Jeden Tag sehe ich, wie Menschen durch Schicksalsschläge in schwierige Lebenslagen geraten. Niemand sucht sich aus, obdachlos oder arm zu sein. Oft sind es Kombinationen aus persönlichen Krisen, Arbeitslosigkeit, Krankheit oder fehlendem sozialen Rückhalt, die Menschen in die Armut treiben.

Durch meine Arbeit habe ich gelernt, dass jede und jeder eine Geschichte hat. Diese Geschichten wollen gehört werden, und ich sehe es als meine Aufgabe, ihnen eine Stimme zu geben. Mein Ziel ist es, Brücken zu bauen – zwischen denen, die Hilfe brauchen, und denen, die helfen können. Dabei ist es mir besonders wichtig, Menschen nicht auf ihre Probleme zu reduzieren, sondern sie in ihrer Würde zu stärken.

Der Weg ohne den Für Alle Laden

Leider gibt es den „Für Alle Laden“, der viele Jahre ein Ort der Begegnung und Solidarität war, nicht mehr. Es war ein Ort, an dem Menschen in schwierigen Lebenslagen Lebensmittel, Kleidung und vor allem Gemeinschaft finden konnten. Trotz dieser Veränderung habe ich meine Arbeit als ehrenamtlicher Streetworker nicht aufgegeben. Es ist für mich wichtiger denn je, weiterhin vor Ort zu sein und direkt auf der Straße zu helfen.

Auch ohne festen Anlaufpunkt ist es möglich, Unterstützung zu bieten. Ich versuche weiterhin, Menschen dort zu erreichen, wo sie sind, sei es durch regelmäßige Besuche in bestimmten Stadtteilen, durch Verteilung von Lebensmitteln und Kleidung oder einfach durch Gespräche und Zuhören. Für viele Menschen bedeutet das, dass sie trotz aller Herausforderungen nicht alleine sind und sich jemand für sie interessiert.

Die Herausforderungen und die Freude an meiner Arbeit

Natürlich stoße ich auch immer wieder an Grenzen. Die gesellschaftlichen Strukturen machen es oft schwer, schnelle und unbürokratische Hilfe zu leisten. Doch gerade in diesen Momenten motiviert mich der Zusammenhalt, den ich in unserer Gemeinschaft erlebe. Sei es durch Spendenaktionen, freiwillige Helfer oder Menschen, die einfach einen Teil ihrer Zeit investieren – die Unterstützung, die wir erhalten, zeigt mir, dass es vielen nicht egal ist, was um sie herum passiert.

Ein weiterer wichtiger Aspekt meiner Arbeit ist die Aufklärungsarbeit. Viele Vorurteile gegenüber obdachlosen oder bedürftigen Menschen entstehen aus Unwissenheit. Ich sehe es als Teil meiner Aufgabe, durch Gespräche und Aktionen in der Öffentlichkeit das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass wir alle Teil einer Gemeinschaft sind und niemand zurückgelassen werden darf.

Ein Blick in die Zukunft

Auch wenn sich die Strukturen verändert haben, habe ich nicht vor, mein Engagement zu reduzieren. Ich möchte weiterhin Menschen zusammenbringen und Netzwerke schaffen, die auf Solidarität und Mitmenschlichkeit basieren. Jede kleine Geste, jede Unterstützung zählt und macht einen Unterschied.

Ich lade euch alle ein, Teil dieser Bewegung zu werden – sei es durch eine Spende, durch ehrenamtliches Engagement oder einfach, indem ihr das Thema weitertragt. Zusammen können wir dafür sorgen, dass niemand in unserer Gesellschaft übersehen wird und jeder die Chance auf ein würdevolles Leben bekommt.

Danke, dass ihr diesen Weg mit mir geht.

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