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Linus beim Blutabnehmen

Linus beim Blutabnehmen – Ich hab das wirklich geschafft!

Hallo, ich bin Linus.
Und heute erzähl ich dir von einem Tag, den ich vorher gar nicht mochte: dem Blutabnehm-Tag. Vielleicht musst du das auch mal machen. Dann weißt du jetzt schon ein bisschen, wie das ist. Also los:

Es fängt mit einer Nachricht an

„Linus, wir müssen bald zum Arzt“, hat Mama gesagt. „Da wird dir ein bisschen Blut abgenommen.“
Ich hab sofort „Oh nein!“ gesagt. Ich mag keine Pieks-Sachen. Überhaupt nicht. Nicht mal, wenn ich mich kratze, find ich Blut gut. Und jetzt soll jemand mir extra welches abnehmen?
Ich hab gefragt:
„Wird das dolle wehtun?“
Mama hat gesagt:
„Es piekst kurz, aber ich bin die ganze Zeit bei dir.“
Na ja. Ein kurzer Pieks ist auch ein Pieks.

Der große Tag

Am nächsten Tag bin ich extra mit meinem Lieblingskuscheltier Linolino losgegangen. Der ist ein Drache. Der beschützt mich immer, wenn ich mutig sein muss. Ich hab zu ihm gesagt:
„Heute brauchen wir Drachenmut.“

Im Wartezimmer hab ich meine Beine gewackelt und leise gezählt: „Eins, zwei, drei, vier …“ Das hilft mir, wenn ich aufgeregt bin.
Mama hat meine Hand gehalten. Sie hat gesagt:
„Du darfst nervös sein. Aber ich weiß: Du schaffst das.“

Im Behandlungszimmer

Dann wurden wir aufgerufen. Im Zimmer war eine Frau mit einem freundlichen Lächeln.
„Hallo Linus!“, hat sie gesagt.
Ich hab erst mal nichts gesagt. Ich war mit Gucken beschäftigt: Da standen bunte Pflaster auf einem Tisch, eine kleine Lampe, viele Röhrchen, und eine Box mit Stickern.
Die Frau hat gesagt:
„Ich erklär dir alles genau. Und du darfst sagen, was du brauchst.“

Ich hab gefragt:
„Tut es sehr weh?“
Sie hat den Kopf geschüttelt.
„Nur ein kleiner Pieks. Und du darfst dabei auf Mamas Schoß sitzen oder auf den Stuhl. Was möchtest du?“
„Mamas Schoß“, hab ich gesagt. Ganz klar.

Der Pieks

Zuerst hat sie ein Gummi um meinen Arm gemacht. Das war komisch. Es hat ein bisschen gedrückt, aber nicht wehgetan.
„Das ist wie ein Gummiband-Knuddel“, hat sie gesagt. Ich fand, es fühlte sich eher wie ein Armband an, das man nicht selbst ausgesucht hat.

Dann hat sie eine kleine Stelle am Arm sauber gemacht – das war kalt und nass.
Und dann kam der Pieks.
Ich hab die Augen zugemacht und leise gesagt:
„Linolino, jetzt brauch ich deinen Drachenatem.“
Mama hat meine Schulter gestreichelt. Und dann – PLOPP – war es schon vorbei!

Ich hab die Augen aufgemacht.
„Schon fertig?!“
Die Frau hat gelächelt.
„Ja! Und du warst supertapfer!“

Stolz wie ein kleiner Drache

Ich durfte mir ein Pflaster aussuchen. Ich hab eins mit einem Einhorn genommen. Ja, ich mag Einhörner. Und Drachen. Und Superhelden. Und Sterne.
Dann durfte ich mir auch noch einen Sticker aussuchen. Ich hab einen mit einem Daumen nach oben genommen – weil ich das echt verdient hatte.

Beim Rausgehen hab ich gesagt:
„Mama, ich dachte, das ist schlimmer. Aber ich hab’s geschafft.“
Mama hat gelächelt.
„Du kannst richtig stolz auf dich sein.“

Und jetzt weiß ich: Ich kann das!

Am Nachmittag hab ich in der Kita erzählt, dass mein Blut jetzt eine Reise macht – ins Labor.
„Was macht es da?“, hat Theo gefragt.
Ich hab gesagt:
„Es wird untersucht. Wie ein Spion, der geheime Infos rausfindet.“
Alle haben gestaunt.

Und weißt du was? Jetzt hab ich keine Angst mehr vor Blutabnehmen. Also… vielleicht ein kleines bisschen. Aber ich weiß: Ich kann das.
Weil ich mutig bin.
Und weil Linolino auf mich aufpasst.
Und weil man manchmal Angst haben darf – und es trotzdem schafft.

Dein Linus

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